BGF
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Tätigkeiten in der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
- Konzeptionalisierung der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Prophylaktische Grippeschutzimpfung im Betrieb
- Beratung im Sinne der Betrieblichen Gesundheitsförderung sowie Angebot präventiver Maßnahmen wie das Cheer up-InhouseSeminar
- Förderung der Ressourcen und Motivation
- Arbeit salutogen gestalten
- Betriebsärztliche Sprechstunde als z. B. Massnahme der Prävention psychischer Belastung (Erkennen von psychischen Beanspruchungen und evtl. Störungen), Erkrankungen, Unfällen, Suchterkrankungen
- Krisengespräche
- Konfliktmanagement durch betriebsärztliche Einzelne Kronfliktgespräche oder auch
- Berufliches Coaching
- Angebot einer Mediation bei Konflikten innerhalb des Betriebes oder mit Betriebskunden (z. B. Patient-Mitarbeiter-Konflikt, Mandant-Mitarbeiter-Konflikt)
- Mitwirkung bei sog. Gesundheitstagen des Betriebes
- Vortragstätigkeit zu relevanten betriebsmedizinischen Themen wie Burnout, psychische Belastung, Infektionserkrankungen etc.
- Notfallschulungen der Mitarbeiter im Kontext des eigenen Betriebes (auch Reanimation mit oder ohne AED-Gerät)
- Betriebliche Präventionsaktivitäten für die Mitarbeiterschaft z. B. im Sinne Burn-Out-Prophylaxe, Anti-Rauchermaßnahmen, Sportförderung, gesundes Essen, Gewichtsreduktion, Suchtprophylaxe, Seminare z. B. zum Thema "Mut"
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Ein wesentliches Element in einem modernen Konzept des Betrieblichen Gesundheitsschutzes (BGM) ist die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).
Die Verpflichtung zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit, die stärkere Einbeziehung der Beschäftigten in den Arbeitsschutz sowie die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung haben den Arbeitsschutz und die BGF in eine enge Beziehung gebracht.
Im Arbeitsfeld der BGF berät Sie die Betriebsärztin Dr. Offer gerne, wie Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter fördern können. Welche präventiven Möglichkeiten in Ihrem Betrieb, in Ihrer Firma, zu ihrer Person, für Ihre Mitarbeiter etc. im Bereich der Gesundheitsförderung bestehen und hilft Ihnen bei der Weiterentwicklung Ihrer BGF.
Sie kann als Betriebsärztin Ihre Fachlichkeit in den Prozess miteinbringen und ist seit Jahren im Bereich Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung tätig.
In den Jahren 2003 - 2006 entwickelte Sie die Präventionskampagne Falscher Einwurf! Gegen Doping und Medikamentenmissbrauch im Sport - Handlungsfeld Sportverein für den LandesSportBund NRW (LSB) und das Sportministerium NRW mit.
Interessiert an einem betrieblicher Gesundheitsförderung?
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Bei den präventiven Massnahmen wird unterschieden in Verhältnisprävention und Verhaltensprävention.
Die Verhältnisprävention richtet sich an das persönliche, berufliche oder strukturelle Umfeld bzw. kann von technologischen, wirtschaftlichen und/oder gesetzgeberischen Rahmenbedingungen abhängig sein. Beispiele für verhältnispräventive Interventionen sind z. B. der Arbeitsschutz mit Kennzeichnung von Lärmbereichen oder die Hygieneüberwachung.
Die Verhaltensprävention richtet sich konkret an das Individuum, um den persönlichen Lebens- oder Verhaltensstil positiv zu beeinflussen bzw. gesünder zu gestalten. Zur Verhaltensprävention zählen z.B. Maßnahmen wie Anti-Stress-Seminare, Achtsamkeitstraining, Raucherentwöhnungskurse, Gewichtsreduktionskurse und Rückenschulung.
Aktuell wird außerdem unterschieden in die folgenden Ansätze:
- Gesundheitsförderung
Ziel: Die sich verändernden Lebens-, Arbeits- und Freizeitbedingungen haben entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit. Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft die Arbeit, die Arbeitsbedingungen und die Freizeit organisiert, sollte eine Quelle der Gesundheit und nicht der Krankheit sein. Gesundheitsförderung schafft sichere, anregende, befriedigende und angenehme Lebens- und Arbeitsbedingungen, nach Ottawa-Charter
- Allgemeine Prävention
Zielgruppe: breite Bevölkerung. Es werden Individualmassnahmen oder Massnahmen im Settingansatz durchgeführt.
- Selektive Prävention
Zielgruppe: Risikogruppen wie z. B. Schichtarbeiter, Übergewichtige
- Gezielte Prävention
Zielperson: Person mit Risikofaktoren für eine Erkrankung
Präventivmedizin
Die Präventivmedizin ist ein Zweig der Heilkunde, der sich mit der Verhütung von Gesundheitsstörungen befasst (Prävention). Er umfasst außer Hygiene auch die Erforschung und Praxis, Krankheiten im frühestmöglichen Stadium aufzudecken (Frühdiagnostik; s.u. Screening, Vorsorgeuntersuchung). Die Präventivmedizin stellt deren Häufigkeit (Prävalenz u. Inzidenz) in der Bevölkerung und die begünstigenden Umstände (Risikofaktoren) fest (Epidemiologie). Ferner versucht sie, durch geeignete Maßnahmen (Intervention wie z.B. Aufklärung über und Behandlung von Risikofaktoren und Frühstadien) den einzelnen Patienten vor einer Erkrankung zu bewahren (oder zumindest deren Verlauf günstig zu beeinflussen) und damit die Häufigkeit der Krankheit (bzw. deren schwerwiegende Folgen) in der Gesamtbevölkerung zu senken.